Hertha BSC: Heimniederlage gegen Köln - Hoffnungsschimmer verglüht
Hertha BSC hat am Samstag ein enttäuschendes 1:2 gegen den 1. FC Köln verloren. Nach einer starken ersten Halbzeit und dem Führungstor durch Dodi Lukebakio, ließ die Mannschaft von Pál Dárdai in der zweiten Hälfte nach und kassierte zwei Tore durch Florian Kainz und Dejan Ljubicic. Die Berliner bleiben damit im Tabellenkeller der Bundesliga.
Hoffnungsschimmer in der ersten Halbzeit
Die Hertha startete furios in die Partie und zeigte von Beginn an offensive Ambitionen. Die Berliner erarbeiteten sich früh einige gute Torchancen und zeigten sich deutlich spielfreudiger als in den vergangenen Spielen. In der 29. Minute war es dann endlich soweit: Dodi Lukebakio traf nach einem Zuspiel von Davie Selke per Kopf zum 1:0 und sorgte für die verdiente Führung.
Die Hertha spielte in dieser Phase selbstbewusst und aggressiv, die Kölner wirkten dagegen überfordert und passiv. Der Führungstreffer schien die Berliner zu beflügeln, doch die Freude über die Führung währte nicht lange.
Einbruch in der zweiten Halbzeit
Nach dem Seitenwechsel zeigte die Hertha eine komplett andere Körpersprache. Die Mannschaft von Pál Dárdai wirkte unkonzentriert und fehleranfällig. Die Kölner hingegen kamen mit neuem Schwung aus der Kabine und erhöhten den Druck auf die Berliner Defensive.
In der 57. Minute gelang Florian Kainz der Ausgleichstreffer, der aus kurzer Distanz ins Tor traf. Nur wenige Minuten später dann die erneute kalte Dusche für die Berliner: Dejan Ljubicic erzielte nach einem Fehler der Hertha-Abwehr den 2:1-Siegtreffer für Köln.
Die Berliner versuchten zwar noch einmal Druck aufzubauen, doch die Kölner verteidigten ihre Führung clever und ließen nichts mehr anbrennen. Die Niederlage war am Ende verdient, da die Hertha in der zweiten Halbzeit deutlich weniger Einsatz zeigte als noch im ersten Durchgang.
Fazit: Hoffnungsschimmer verglüht
Die Niederlage gegen Köln war eine große Enttäuschung für die Hertha. Die Mannschaft zeigte in der ersten Halbzeit, dass sie durchaus in der Lage ist, attraktiven und erfolgreichen Fußball zu spielen. Doch die Schwächen in der zweiten Halbzeit zeigten einmal mehr, dass die Berliner noch viel Arbeit vor sich haben, um sich aus der Tabellenklemme zu befreien.
Die kommende Woche bietet der Hertha die Chance, den negativen Trend zu stoppen. Am kommenden Freitag steht das Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg an. Die Berliner müssen in diesem Spiel endlich wieder ihre Stärke zeigen und sich für die Leistung gegen Köln rehabilitieren.