LyondellBasell: Citigroup gibt neutrale Bewertung ab
Citigroup hat am Mittwoch seine Bewertung für die Aktien von LyondellBasell (LYB) von "Buy" auf "Neutral" herabgestuft. Die Investmentbank senkte gleichzeitig ihr Kursziel für die Aktie von 100 Dollar auf 85 Dollar.
Die Analysten von Citigroup begründen ihre Entscheidung mit der aktuellen Marktsituation für die Chemieindustrie. Sie sehen derzeit einen "weniger günstigen Ausblick" für die Branche aufgrund der unsicheren wirtschaftlichen Aussichten und der anhaltenden Inflation.
Die Analysten von Citigroup schreiben:
"Trotz der positiven Ergebnisse von LyondellBasell im ersten Quartal 2023 glauben wir, dass die jüngsten makroökonomischen Entwicklungen und die Unsicherheit im Chemiemarkt eine neutrale Bewertung rechtfertigen."
Sie fügen hinzu, dass sie "weiterhin von der starken Positionierung von LyondellBasell in verschiedenen Endmärkten und ihrer Fähigkeit zur Wertschöpfung überzeugt sind". Sie erwarten jedoch, dass die Aktie in den kommenden Monaten eine Unterperformance hinlegen könnte.
Die Aktie von LyondellBasell reagierte negativ auf die Herabstufung:
- Die Aktie fiel am Mittwoch nach der Veröffentlichung der Analystenmitteilung um etwa 2 %.
Weitere Gründe für die neutrale Bewertung:
- Die Analysten von Citigroup sind besorgt über die steigenden Rohstoffpreise und die anhaltenden Lieferkettenprobleme.
- Sie sehen auch die zunehmende Konkurrenz in der Chemieindustrie als potenzielles Risiko für LyondellBasell.
Was bedeutet das für Anleger?
Die Herabstufung von Citigroup ist ein weiterer Hinweis auf die Herausforderungen, denen die Chemieindustrie derzeit gegenübersteht. Anleger sollten diese Faktoren bei ihren Investitionsentscheidungen berücksichtigen.
Fazit:
Citigroup hat seine Bewertung für die Aktie von LyondellBasell (LYB) auf "Neutral" herabgestuft, da die Analysten die jüngsten makroökonomischen Entwicklungen und die Unsicherheit im Chemiemarkt als potenzielle Risiken sehen. Trotz der starken Positionierung von LyondellBasell in verschiedenen Endmärkten erwarten die Analysten in den kommenden Monaten eine Unterperformance der Aktie.