Prozess in Wien: Raser floh vor Polizei - Urteil fällt am 24. Oktober
Wien - Ein Prozess gegen einen Raser, der im Juni 2023 in Wien vor der Polizei floh, hat am Dienstag vor dem Landesgericht für Strafsachen Wien begonnen. Der Angeklagte, ein 24-jähriger Österreicher, soll mit seinem Auto mit überhöhter Geschwindigkeit durch die Stadt gerast sein und dabei mehrere Verkehrsregeln missachtet haben.
Die Verfolgungsjagd begann am 18. Juni 2023, als der 24-Jährige mit seinem Fahrzeug in der Wiener Innenstadt unterwegs war. Eine Polizeistreife bemerkte den Mann, da er mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war und mehrere rote Ampeln missachtete.
Als die Polizei den Fahrer anhalten wollte, gab dieser Gas und floh. Die Verfolgungsjagd führte durch mehrere Wiener Bezirke und endete schließlich in einem Wohngebiet in Döbling, wo der Raser seinen Wagen abstellte und zu Fuß flüchtete.
Die Polizei konnte den Mann schließlich festnehmen. In seinem Blut wurde Alkohol festgestellt.
Im Prozess vor dem Landesgericht für Strafsachen Wien muss sich der 24-Jährige nun wegen mehrerer Delikte verantworten. Ihm werden unter anderem die Vergehen der Gefährdung der Sicherheit des Straßenverkehrs, der fahrlässigen Körperverletzung und der Missachtung der Anhaltepflicht vorgeworfen.
Der Prozess wird am 24. Oktober 2023 fortgesetzt. Dann soll das Urteil gefällt werden.
Die Staatsanwaltschaft fordert eine Freiheitsstrafe. Der Verteidiger plädiert auf Freispruch oder zumindest auf eine milde Strafe.
Dieser Fall zeigt die Gefahren von Raserfahrten auf. Raser stellen nicht nur sich selbst in Gefahr, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer.
Es ist wichtig, sich an die Verkehrsregeln zu halten und die Geschwindigkeit anzupassen. Nur so können wir alle sicher auf den Straßen unterwegs sein.