Wahlsieg: Sandu bleibt Präsidentin in Moldau
Maia Sandu hat die Stichwahl um das Präsidentenamt in Moldau gewonnen und damit ihre zweite Amtszeit gesichert. Die amtierende Präsidentin setzte sich am Sonntag gegen den pro-russischen Herausforderer Andrei Năstase durch. Sandu erhielt nach vorläufigen Ergebnissen etwa 57% der Stimmen, Năstase 43%.
Die Wahl war von großer Bedeutung für die Zukunft Moldaus, das zwischen Russland und der Europäischen Union hin- und hergerissen ist. Sandu, die sich für eine pro-europäische Ausrichtung des Landes einsetzt, hatte die erste Runde der Präsidentschaftswahl im November bereits gewonnen. Der Wahlkampf war geprägt von heftigen Auseinandersetzungen zwischen beiden Kandidaten.
Sandu warf Năstase vor, er wolle die Republik Moldau wieder in die russische Einflusssphäre zurückführen. Năstase hingegen kritisierte Sandus Politik als zu pro-westlich und warf ihr vor, die Lebensbedingungen der Moldauer zu verschlechtern.
Der Wahlsieg von Sandu wird als Sieg für die pro-europäische Bewegung in Moldau angesehen. Das Land hat in den letzten Jahren große Fortschritte bei der Annäherung an die EU gemacht. Sandu hat sich zum Ziel gesetzt, Moldau bis zum Jahr 2030 in die EU zu führen.
Die russische Regierung hat sich bisher noch nicht zu dem Wahlsieg von Sandu geäußert. Es bleibt abzuwarten, wie die russische Seite auf die Fortsetzung der pro-europäischen Politik in Moldau reagieren wird.
Die Stichwahl um das Präsidentenamt in Moldau war eine wichtige Entscheidung für die Zukunft des Landes. Der Wahlsieg von Sandu zeigt, dass die pro-europäische Bewegung in Moldau stark ist und dass das Land sich für eine Zukunft in der EU einsetzt. Es bleibt jedoch abzuwarten, wie die russische Regierung auf die Fortsetzung der pro-europäischen Politik in Moldau reagieren wird.
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